Jennifer Froitzheim
Sopranistin Jennifer Froitzheim studierte zunächst Schulmusik an der Folkwang Hochschule in Essen, an der sie Gesangsunterricht bei Prof. Rachel Robins erhielt. Bald bewarb sie sich für ein Operngesangsstudium an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf und studierte in der Gesangsklasse von Prof. Ludwig Grabmeier. Hier war sie in zahlreichen Hochschulproduktionen in Zusammenarbeit mit der Deutschen Oper am Rhein, z.B. als Dorinda in „Orlando“ von Georg Friedrich Händel, Frasquita in „Carmen“ von Georges Bizet, Marietta in „Die tote Stadt“ von Erich Wolfgang Korngold, Madama Cortese in „Il viaggio a Reims“ von Gioachino Rossini, Helena in „Ein Sommernachtstraum“ von Benjamin Britten sowie als Belinda in „Dido und Aeneas“ von Henry Purcell zu hören.
Darüber hinaus ist sie immer wieder in unterschiedlichen Vokalensembles, wie dem Vokalensemble der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf, dem Vokalensemble am Essener Dom, dem Kammerchor Köln-Nord, dem Kammerchor CANTEMUS, dem Konzertchor Essener Dom und dem Konzertchor Sång tätig, in denen sie regelmäßig auch solistische Aufgaben übernimmt.
Jennifer Froitzheim blickt auf zahlreiche auch internationale Auftritte u.a. in Italien, Schweden und China zurück. Sie war als Solistin sowohl in Peking in der Konzerthalle der Verbotenen Stadt zu hören, als auch bei einer Live-Übertragung des ZDF aus Bochum mit 800.000 Zuschauern. Sie war mehrfach im Radio zu hören wie Weihnachten 2019 in der Live-Übertragung der Christmette im WDR 4. Des Weiteren nahm sie an mehreren CD-Produktionen teil und sang im Petersdom in Rom für Papst Benedikt XVI.
Im September 2022 trat sie dem A-cappella-Ensemble „Die Plejaden“ bei.
Christina Hackelöer
Mezzosopranistin Christina Hackelöer, geboren in Köln, studierte an der Folkwang Universität der Künste in Essen und an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig Gesang und Gesangspädagogik. Erste Bühnenerfahrungen sammelte sie an der Oper Dortmund in W. Hillers Oper „Der Rattenfänger“, als Dritte Dame in „Die kleine Zauberflöte“ von W. A. Mozart und im Theater Orvieto/Italien als Cherubino in „Le Nozze di Figaro“.
Seit 2003 ist Christina Hackelöer im Opernchor des Aalto-Theaters Essen engagiert, wo sie auch in verschiedenen Solorollen zu erleben war, u.a. als Magd in „Jenufa“ von Leoš Janáček, als Adelige Waise im „Rosenkavalier“ von Richard Strauss, als Nicoletta in „Die Liebe zu den 3 Orangen“ von Sergej Prokofjew und als Suor Dolcina in „Suor Angelica“ von Giacomo Puccini.
Zudem wirkt sie als freischaffende Sängerin im Bereich Kirchen- und Kammermusik. Ihr Repertoire reicht von alter Musik bis zu Gegenwartskompositionen.
Seit März 2021 ist sie Mitglied des A-cappella-Ensembles „Die Plejaden“.
Andrea Konings
Mezzosopranistin Andrea Konings wurde in Hengelo (Niederlande) geboren. Sie studierte Psychologie und Sprachpathologie an der Radboud Universität Nijmegen und nahm Gesangsunterricht bei der niederländischen Sopranistin Nelly van der Spek.
Als Mitglied des Nijmeegse Operastudio sang sie u.a. Dido in „Dido and Aeneas“ von Henry Purcell und die Venus in „Il Ballo delle ingrate“ von Claudio Monteverdi. Nach ihrem Universitätsabschluss setzte sie ihr Gesangsstudium bei Professor Helmut Kretschmar an der Musikhochschule Detmold fort. Sie nahm Teil an Meisterkursen bei Jessica Cash und Kurt Widmer und machte ihre Reifeprüfung mit der Rolle des Oberon in „A Midsummer Night’s Dream“ von Benjamin Britten.
Ihr erstes festes Engagement hatte sie als Altistin mit Soloverpflichtung im Opernchor der Städtischen Bühnen Osnabrück. Dort übernahm sie Solorollen wie u.a. die 3. Elfe in „Rusalka“ von Antonin Dvorák und Nicoletta in „Die Liebe zu den Drei Orangen“ von Sergej Prokofjew. Seit 1999 ist sie freiberufliche Sängerin und Stimmbildnerin. Sie wirkte als Solistin an mehreren Konzerten mit. Neben regelmäßigen Gastengagements im Opernchor des Theaters Krefeld und Mönchengladbach und der Deutschen Oper am Rhein betreute sie als Stimmbildnerin mehrere Chöre. Zur Zeit gibt sie Stimmbildungskurse und Gesangsunterricht an verschiedenen Institutionen und ist seit März 2021 Mitglied des A-cappella-Ensembles „Die Plejaden“.
Ramona Kunze
Seit frühester Kindheit bestimmten bei Sopranistin Ramona Kunze Gesang und Tanz ihr Leben. Ab dem sechsten Lebensjahr erhielt sie eine umfassende Tanzausbildung in Ballett, Jazz, Modern, Flamenco, Step, Hip Hop und Folklore. Im Alter von 16 Jahren begann sie mit ersten Stimmbildungsstunden und studierte anschließend Gesang bei Frau Magister Jagna Sokorska – Kwika und Caroline Isabel Merz. Direkt nach dem Abitur wurde sie als Gastsolistin an das Aalto Theater Essen engagiert. Sechs Spielzeiten in Folge sollte sie dort tätig bleiben. Parallel dazu spielte sie in der Musicalserie “Emscherbruch” des Consol Theaters Gelsenkirchen von 2006 bis 2008 die Rolle der Yvonne.
Von 2009 bis 2012 unterstütze sie den Opernchor des MiR Gelsenkirchen und war auch hier als Gast solistisch tätig. Sie sang für das renommierte Chorensemble „Chorwerk Ruhr“ und ging mit Produktionen des „Cocomico Theater“ Köln mit den Produktionen „Kleiner Häuptling Winnetou“ und „Käpt‘n Blaubär“ auf Tournee. Seit 2016 gehört sie fest zum Ensemble des „Theater an der Niebuhrg“, Oberhausen. Als Gesangsdozentin war sie für den städtischen Musikverein Gelsenkirchen und die Klostermusikschule Oberhausen tätig.
Im Jahr 2021 gründete sie mit 5 weiteren Sängerinnen das A-cappella-Ensemble “Die Plejaden“.
Annette Leu
Die Mezzosopranistin Annette Leu ist in Meererbusch bei Düsseldorf geboren.
Ihre Gesangsausbildung absolvierte sie an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf.
Eine umfassende Bühnenausbildung erhielt sie an der École Jacques Lecoq und am Carré Sylvia Monfort in Paris. Darüber hinaus erlangte sie nach dem Studium der Theater- und Musikwissenschaften sowie der Romanistik an der Sorbonne in Paris und an der Universität zu Köln den Grad der „Magistra Artium“.
Als freischaffende Schauspielerin und Sängerin gehörte sie anfangs der unabhängigen Pariser Theaterszene an, wo sie u.a. an der Aufführung von „Four Saints in Three Acts“ von Virgil Thomson am „Théâtre Lyrique Nouveau“ in Villejuif teilnahm. Sie wirkte als Background Sängerin bei Studioaufnahmen der New Wave Band „Family Five“ mit und sang bei der „Rheinischen Operettenbühne“ in Düsseldorf, bevor sie für einige Jahre als Gastmitglied des Tourneetheaters „Junge Kammeroper Köln“ durch die deutsche Provinz reiste.
In Oper, Operette und Konzert tritt die vielseitige Künstlerin sowohl im Chor als auch solistisch auf. Zu ihren Solorollen zählen z.B. die Dritte Dame in W.A. Mozarts „Zauberflöte“, die Göttin Hebe in „Orpheus in der Unterwelt“ von Jacques Offenbach und Lady Angela in der Operette „Patience“ von Gilbert & Sullivan. Bei der Uraufführung der zeitgenössischen Oper „Die Edelweißpiraten“ von Snežana Nešić 2006 im TheaterHaus Köln-Ehrenfeld interpretierte sie die Rolle der Mutter. Produktionsweise ist sie u.a. am Bonner Opernhaus und am Theater Krefeld-Mönchengladbach als Choraltistin verpflichtet. Seit vielen Jahren gehört sie dem Düsseldorfer „Lewandowski-Ensemble“ an, das sich mit jüdischer, liturgischer Musik befasst.
Annette Leu ist Gründungsmitglied des A-cappella-Ensembles „Die Plejaden“.
Annette Linke — Leitung
Die Koloratur-Sopranistin Annette Linke, geboren in Hamburg, begann nach einigen Semestern Musikwissenschaft und Romanistik an der Universität ihrer Heimatstadt ein Gesangsstudium an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf. Bereits während ihres Studiums trat sie mit bedeutenden Orchestern wie den Bochumer und den Düsseldorfer Symphonikern auf. Sie belegte Meisterkurse bei namhaften Künstlern wie Astrid Varnay, Sena Jurinac, Kurt Widmer und Christa Ludwig.
Noch vor Abschluss ihres Studiums führte sie das erste feste Engagement als Sopranistin mit Soloverpflichtung in den Opernchor der Städtischen Bühnen Osnabrück. Sie sang u.a. das Sand- und Taumännchen in „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck und die 2. Elfe in „Rusalka“ von Antonín Dvorák.
Seit 1999 ist sie selbstständige Sängerin und trat u.a. für Roncallis Format “Circus meets Classic“ mit den Münchner Symphonikern in der Münchner Philharmonie im Gasteig auf, gastierte am Landestheater Detmold und mit der Rolle der Königin der Nacht in der Inszenierung der „Kleinen Zauberflöte“ von W. A. Mozart an der Oper Dortmund. Im Jahr 2000 gründete sie mit Mezzosopranistin Diane Blais das Ensemble LeDuo, dessen Markenzeichen komödiantische Klassikprogramme waren. Mit LeDuo sang sie für den Brockhaus-Verlag in der Alten Oper Frankfurt, auf dem Opernball Leipzig, mit den Münchner Philharmonikern im Münchner Prinzregententheater, im Dortmunder Konzert- sowie Opernhaus, trat im WDR-Fernsehen auf und war aufgrund ihrer 2008 erschienenen CD „Fleurs“ Gast der WDR3 Radiosendung TonArt. Sie trat mit LeDuo mehrfach in Kanada auf und war mit dem ehemaligen ZDF-Traumschiff, der MS Deutschland, in vielen Ländern der Welt unterwegs.
Im Jahr 2021 folgte sie einem Herzenswunsch und gründete zusammen mit fünf weiteren professionellen Sängerinnen das A-cappella-Ensemble „Die Plejaden“, welches sie seitdem leitet.
Claudia Michel
Claudia Michel, Sopran, ist geboren in Hagen und erwarb im Grundschulalter erste musikalische Kenntnisse an der Städtischen Musikschule Hagen.
Bis zum 14. Lebensjahr nahm sie Blockflötenunterricht auf der Sopran-, Alt- und Tenorflöte.
1990 trat sie dem „Neuen Chor der Stadt Bochum e.V.“ bei, der sich überwiegend dem
A-cappella-Gesang widmet und gleichzeitig zu den festen Partnern der Konzertreihen der Bochumer Symphoniker zählt. Seitdem singt sie dort im 1. Sopran.
2004 begann sie eine private Gesangsausbildung bei Frau Dr. Loenertz in Bochum, die sie bei der Sopranistin Annette Linke in Dortmund vervollständigte. In Workshops bei dem Bariton Sebastian Voges in Düsseldorf gab es weitere Impulse.
Sie nahm an verschiedenen Projekten teil, u.a. im Chor der Märchenoper „An allem ist Hütchen schuld“ von Siegfried Wagner im Bochumer Audimax, bei Carl Orffs „Carmina Burana“ im Musiktheater im Revier (MiR), Gelsenkirchen und bei der „Bürgeroper“ des Dortmunder Opernhauses. Sie übernahm die Solorolle der Wirtin Josepha Vogelhuber in der Inszenierung des Singspiels „Im weißen Rößl“ von Ralph Benatzky des Hauses Oveney, Bochum und sang in Nordrhein-Westfalen mehrere Konzerte.
Seit 2016 ist sie Mitbegründerin und Solistin des Ensembles „Feierabendmusik“ mit Schwerpunkt Schlager der 30er und 40er Jahre. Sie absolvierte 2017 solistische Auftritte in der Reihe der Chorkonzerte der Bochumer Symphoniker im Anneliese Brost Musikforum sowie 2020 in der Melanchthonkirche in Bochum. Im Frühjahr 2021 trat sie dem von der Sopranistin Annette Linke gegründeten A-cappella-Ensemble „Die Plejaden“ bei.